Dienstag, 19. Februar 2013

I Used To Be Darker

© Berlinale

Sich selbst finden, sich selbst verlieren, seine Rolle im Leben neu definieren, Menschen gehen lassen und festhalten, alte Wege verlassen, neue beschreiten - all das sind Themen des amerikanischen Independentfilms I Used To Be Darker von Matt Porterfield, der sowohl beim Sundance Festival als auch auf der Berlinale gezeigt wurde und beweist, dass das US-Kino noch so viel mehr zu bieten hat als glatt polierte Hollywood-Blockbuster.

Warum Taryn (Deragh Campbell) aus ihrer nordirischen Heimat abgehauen ist, bleibt ein Geheimnis. Ohne ihre Eltern zu informieren, verbringt sie den Sommer in Ocean City, Maryland. Doch eine ungewollte Schwangerschaft durchkreuzt ihre Pläne. Statt nach Hause zu fahren, sucht sie Zuflucht bei ihrer Tante und ihrem Onkel in Baltimore. Doch Kim (Kim Taylor) und Bill (Ned Oldham) befinden sich selbst in einer Krise und auch ihre Tochter Abby (Hannah Gross) ist durch die Trennung der Eltern aus dem Gleichgewicht geraten. Alle Beteiligten müssen von ihrem altbekannten Leben Abschied nehmen und etwas Neues wagen und alle sind von dieser Herausforderung gleichsam verunsichert. Und so gerät Taryn, statt ein stabiles Refugium vorzufinden, zwischen die Fronten.

Die komplette Kritik findet ihr auf kino-zeit.de

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